Distrikt 5

"Hey, sag doch nicht sowas." Vervain schaute sie an, als sie meinte, dass sie nichts zu verlieren hätte. Aufmunternt strich er ihr kurz über den Oberarm, bevor er seine Finger wieder ineinander verschränkte. Sein Blick ruhte immernoch auf ihr.

Alex sah ihn an. Sie lächelte. Ich bin realistich. Sie lachte kurz auf, Du bist nett, Vervain,

Vervain senkte den Blick auf seine Füße und runzelte wieder die Stirn. "Naja, wir werden sowieso nicht gezogen, dass kann ich dir versprechen." murmelte er, dann sah er wieder auf. "Ach das kann ich nur erwiedern!" Er lächelte ebenfalls.

Danke! Aber wie willst du das versprechen? Sie sah in an. Sowas kann man nicht versprechen.

"Naja, wir sind zwar nicht so viele hier, aber es wäre ein verdammter Zufall wenn gerade jemand von uns drankommen würde, meinst du nich? Wieviel man ist dein Name eigendlich drin?" Vervain schaute in ihre blauen Augen, während die Gedanken durch seinen Kopf wirbelten. "Sie hätte das Glück wirklich nicht auf ihrer Seite wenn sie in die Arena müsste, zuerst ihre Eltern, und dann das? Das wäre wirklich Pech..."

10 Mal. Und deiner? Sie sah ihn unbeeindruckt an. Ihr war es egal wie oft ihr Name drinne war.

"Ich nehme keine Tesserasteine..." antwortete Vervain und kratzte sich am Hinterkopf. "Also nur 5 mal." "Aus Distrikt 5 würde sowieso niemand gewinnen..." Seine Laune war wieder einmal wegen dem Gedanken an die Hungerspiele im Keller.

Du nimmst keine? Ungewöhnlich. Sie lächelte ihn aufmunternd zu. Aber echt toll! Sie kicherte.

"Nein, meine Mutter verdient genug Geld... Es ist nicht viel, aber es reicht." Vervain musste lächeln, als er das Mädchen kichern hörte. "Sie scheint nicht viele Freunde zu haben... Seltsam, dabei ist sie doch so nett?" Mit etwas ernsterem Blick musterte er sie wieder und musste sich zurückhalten, mit der Hand nicht durch ihr schönes, blondes Haar zu fahren.

Sie musterte Vervain. Wieso so ernst? Sie lächelt ihn an. Was für ein netter Junge.....ein echtes Goldstück

"Ich denke nur nach." gab Vervain als Antwort und streckte die Beine aus. Er wunderte sich etwas, wieso Alexandria so alleine hier gewesen war. "Ob sie einen Freund hat? Mh... Wieso denke ich sowas?!"

Denkst du öfters nach? Alex legte den Kopf schief. Sie lächelte ihn an. Wenn ja haben wir etwas gemeinsam. Worüber denkst du nach?

"Äh... Ich hab mich nur gefragt warum du hier so alleine warst..." gab Vervain zu und schaute auf den Boden. "Und an die Hungerspiele hab ich gedacht... natürlich."

Dacht ich mir.....ich bin hier .....na weil ich niemanden hab. Sie zuckte mit den Schultern. Und du?

"Niemanden? Ist niemand mit dir befreundet? Das versteh ich nicht." antwortete er und schüttelte den Kopf. Nein, das musste man nicht verstehen. Sie schien wirklich niemanden zu haben, trotz dass sie gut- nein sehr gut aussah und unglaublich freundlich war. "Auch nicht."

nein niemande.....aber....du hast doch eine familie oder? Sie sah ihn an. Wie es wohl ist jemanden zu haben?

"Wie gesagt, nur meine Mum... Und die redet mit sich selbst, seid mein Dad tot ist." Vervain biss sich auf die Lippe, den blick weiter auf den Boden gerichtet. "Was ist los..."

Bedrückt sah Alex zu boden. Das tut mit leid. Sie versuchte ihn aufmunternd in die Augen zu schauen.

"Schon in Ordnung." Vain lächelte leicht, dann hob er schließlich den Blick und sah in Alex' blaue Augen. "Und was machst du heute noch so? Irgendetwas vor?" fragte er, um vom Thema abzulenken.

Eh.....nein nicht wirklich..... du? Sie sah ihn an. Man hat der schöne augen.

"Nein, wie jeden Tag also." Kurz zupfte Vervain an seinem T-Shirt. "Ob sie noch hier bleibt? Wäre toll..."

Hey....wieder eine Gemeinsamkeit. Sie sah ihn lächelnd an. Ich vergeude doch nicht deine Zeit, oder?

"Du?" meinte Vervain überrascht und schaute sie an. "Nein... Ist schön Gesellschaft zu haben." Er fuhr sich erneut durch die etwas längeren, blonden Haare.

Sie kicherte. Danke. Ich würde gerne mal durch sein Haar strubbel....

Vervain stützte wieder die Hände auf die Knie und den Kopf auf die Hände. "Also Alexandria... erzähl mir was über dich." forderte er sie auf und schaute zu ihr. "Sie ist wirklich hübsch..." schoss ihm durch den Kopf.